Seinem Vierbeiner möchte man stets die beste Pflege ermöglichen, denn schließlich handelt es sich um ein bedeutendes Familienmitglied. Nicht nur das Fell soll glänzen und gesund aussehen, sondern das Wollknäuel soll sich rundum wohlfühlen. Katzen können bei der Wahl des richtigen Futters schon mal recht wählerisch sein. Welches Katzenfutter ist das Beste? Sollte man auf Trockenfutter, Nassfutter oder hypoallergenes Katzenfutter zurückgreifen? Die Vor- und Nachteile der einzelnen Katzenfuttersorten möchte ich Ihnen näherbringen, damit die Wahl etwas leichter fällt.
Trockenfutter
Seine Katze kann man mit jeglicher Art von Katzenfutter gesund ernähren, wenn die benötigten Proteine in dem jeweiligen Katzenfutter enthalten sind. Entscheidend sind oftmals die Bedürfnisse und Vorlieben Ihrer Katze.
Vorteile:
- Trockenfutter lässt sich einfacher und schneller handhaben
- dieses Katzenfutter ist umweltfreundlich und zudem recht günstig, da es enorm ergiebig ist
- man kann dem natürlichen Fressverhalten der Katze gut entgegenkommen
- die Hygiene der Zähne wird positiv beeinflusst
Nachteile:
- Der Beutel bei Trockenfutter sollte immer gut verschlossen werden, da sich ansonsten Futtermilben häuslich niederlassen. Diese können die wichtigen Nährstoffe negativ beeinträchtigen
- füttert man zu viel Trockenfutter kann dies bei der Katze schnell zu Übergewicht führen
- einige Katzen trinken zu wenig, wenn diese nur von Trockenfutter ernährt werden, was zu Harnsteinen führen kann. Diese können zu einer lebenslangen Nierenkrankheit führen.
Nassfutter
Die meisten Katzen lieben Nassfutter. Dieses ist besonders eiweißreich und in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen erhältlich. Katzen benötigen Abwechslung und diese ist bei Nassfutter gegeben.
Vorteile:
- Nassfutter liefert den Anteil an Flüssigkeit, die Katzen benötigen
- es ist besonders eiweißreich
- Übergewicht wird durch den hohen Anteil von Wasser vermieden
- Harnsteine bilden sich wesentlich seltener und somit kann eine Nierenerkrankung oftmals ausgeschlossen werden
Nachteile:
- Man zahlt für den Anteil an Wasser beim Kauf von Nassfutter mit und muss dieses noch nach Hause tragen
- es ist wesentlich mehr Verpackungsmüll vorhanden
- nicht jedes Nassfutter deckt den benötigten Ernährungsbedarf einer Katze ab, dieses muss speziell mit dem Vermerk Alleinfutter deklariert sein, was teurer als herkömmliches Nassfutter ist
Hypoallergenes Katzenfutter
Es gibt leider auch immer mal wieder Katzen, die unter einer Futtermittelunverträglichkeit leiden. Diese Katzen benötigen spezielles Futter, das sogenannte hypoallergene Katzenfutter.
Vorteile:
- Hypoallergenes Katzenfutter besteht in der Regel aus natürlichen Inhaltsstoffe und ist somit mit keinerlei Zusätzen versehen
- Juckreiz oder Durchfall werden vermieden, wenn Ihre Katze unter diesem leidet
Nachteile:
- Hypoallergenes Katzenfutter ist wesentlich teurer, als dies der Fall bei normalem Nass- oder Trockenfutter der Fall ist
Ist eine Kombination aus Nass- und Trockenfutter empfehlenswert?
Eine solche Kombination ist für jede Katze perfekt, wenn man sein Tier abwechslungsreich und gesund ernähren möchte. Leider ist die Vergabe von Nass- und Trockenfutter bei einer Katze im Wechsel nicht immer so einfach. Katzen sind Gewohnheitstiere. Haben diese über Jahre nur eine Art von Katzenfutter gereicht bekommen, so lassen sich diese nur schwer auf etwas Neues ein. Dies stellt sich als besonders schwer heraus, sollte die Katze einmal Spezialfutter benötigen, da diese erkrankt ist. Reicht man seiner Katze jedoch im ersten halben Lebensjahr Nass- und Trockenfutter, so kann sich diese an ein solches Fressen gewöhnen und wird auch später diesbezüglich keinerlei Probleme haben.
Zum Schluss noch ein Video aus der WISO Reihe vom ZDF:
